Das Kavaliershaus wurde 1690 gebaut.
Das alte Gutshaus war 1699 Geburtsort von Hans Joachim von Zieten, einem der berühmtesten Reitergeneräle der preußischen Geschichte und engem Vertrauten Friedrichs des Großen.
Zieten wurde im Januar 1786 auf dem Wustrauer Friedhof begraben, nachdem er im Alter von 86 Jahren gestorben war, nur wenige Monate vor dem Alten Fritz.
Ein erster Schlossbau ländlich-barocken Stils entstand zwischen 1747 und 1750.
Seine endgültige Gestalt erhielt Schloss Wustrau im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts unter dem Grafen Albert-Julius von Zieten-Schwerin. Der zugehörige Landschaftspark entstand um 1830.
Nach 1945
Nach 1945 wurde das Schloss geplündert, anschließend verstaatlicht und als Notunterkunft genutzt.
Von 1950 bis 1975 war eine Berufs- und Oberschule untergebracht.
Das DDR-Ministerium der Justiz betrieb ab 1981 im Schloss eine Fortbildungsstätte, das Institut für Weiterbildung.
Im Park wurden zu diesem Zweck zwei bis heute erhaltene Gästehäuser errichtet.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung fand die Fortbildungseinrichtung der Justiz des Landes Brandenburg bis 1993 ein Zuhause im Schloss.
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