Wasserschloss Fürstlich Drehna
Fürstlich Drehna (bis 1807 Deutsch Drehna, von 1950 bis 1991 Drehna,niedersorbisch Drjenow) ist ein Ortsteil der Stadt Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.
Bedeutendstes Bauwerk ist das Wasserschloss Fürstlich Drehna (14.–16. Jahrhundert), das sich in der Nähe einer alten slawischen Burganlage im Naturpark Niederlausitzer Landrücken befindet: Schlossanlage mittelalterlichen Ursprungs, weiterer Ausbau zur geschlossenen Vierflügelanlage in der Renaissancezeit.
Der Schlosspark des Wasserschlosses wurde vermutlich 1807 von Peter Joseph Lenné geschaffen.
Ab 1819 wurde er unter Fürst Otto Mandrup Heinrich zu Lynar zu einem Landschaftspark umgestaltet.
Ab 1877 wurde der Schlosspark durch die neuen Besitzer umfassend erweitert.
nach 1945
Am 20. April 1945 wurde das Schloss durch Soldaten der Roten Armee überfallen und geplündert. Die damalige Besitzerin des Schlosses floh daraufhin mit ihrem zweiten Ehemann nach Bremen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss enteignet. 1948 sollte es zunächst abgerissen werden, anschließend wurde es zu DDR-Zeiten zunächst als FDGB-Schule und später als Jugendwerkhof genutzt.
Ab 1986 stand das Schloss leer. 1995 wurde das Bauwerk mit sieben weiteren umliegenden Gebäuden von der Brandenburgischen Schlösser GmbH übernommen.
Zwischen 1994 und 2007 fand eine umfassende Sanierung statt. Am 20. Oktober 2007 wurde das Schloss einem privaten Betreiber übergeben, der es zu einem Hotel umbaute.
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